Bücherverbrennung in Halle an der Saale

In Halle fand die Bücherverbrennung mit zwei Tagen Verspätung am 12. Mai 1933 auf dem Universitätsplatz statt. Der 10. Mai konnte nicht eingehalten werden, weil für den Tag schon ein Vortrag geplant war. Organisiert wurde die Bücherverbrennung von der Studentenschaft, als Ehrengäste nahmen neben dem Hermann Stieve, dem Rektor der Universität, auch Oberbürgermeister Johannes Weidemann und hochrangige Funktionäre von Polizei, Gau- und Kreisleitung der NSDAP teil. Weiterlesen

Bücherverbrennung in Erlangen

m 12. Mai 1933 trafen sich Studenten auf dem Schlossplatz in Erlangen, um die Bücherverbrennung im Rahmen der ‚Aktion wider den undeutschen Geist‘ durchzuführen. Die Teilnehmer versammelten sich in der Nähe des Nürnberger Tors und zogen um den Schlossgarten herum zum Schlossplatz. Auf dem Schlossplatz gab es Reden von Vertretern des Kampfbundes für deutsche Kultur, der Studentenschaft und des NS-Studentenbundes sowie einen Gedichtvortrag der Hitlerjugend, ehe die Bücher zu den Feuersprüchen ins Feuer geworfen wurden.

Ausstellung in der Stadtbücherei Erlangen – auch im Internet anzuschauen

Broschüre der Erlanger Universität zur Bücherverbrennung

Zwischen Bücherverbrennung und Pogrom – Stadtrundgang durch Erlangen

Bücherverbrennung in Hamburg

Hamburg hält vermutlich den Rekord, was Bücherverbrennungen angeht, es ist von fünf Bücherverbrennungen die Rede. Die Hamburger Studenten hatten für den 10. Mai eine Bücherverbrennung geplant, aber wegen einiger Querelen in der Bürgerschaft bekamen sie nicht den Platz, den sie ausgewählt hatten und mussten die Aktion verschieben. So fand die erste Bücherverbrennung als Teil der ‚Aktion wider den undeutschen Geist‘ am 15. Mai 1933 am Kaiser-Friedrich-Ufer statt. Weiterlesen

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