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Bücher haben mich schon immer fasziniert und noch heute tue ich mich schwer damit, Bücher wegzuwerfen. Daher konnte ich mir gar nicht vorstellen, dass es eine organisierte Verbrennung von Büchern gab. Ende der 90er Jahre habe ich begonnen, mich intensiver mit dem Thema „Bücherverbrennung 1933“ zu beschäftigen und war überrascht über die Hintergründe. Hier die wichtigsten Daten zu der „Aktion wider den undeutschen Geist“, in deren Rahmen auch die Bücherverbrennung von der Deutschen Studentenschaft initiiert wurde:
6. April: Erstes Rundschreiben an die Studentenschaften
12. April: Plakate „12 Thesen wider den undeutschen Geist“
19. April: Aufruf zur Nennung jüdischer Professoren
26. April: Veröffentlichung der vorläufigen „Schwarzen Liste“
26. April – 10. Mai: Sammelaktion in Bibliotheken & Buchhandlungen
Ab 6. Mai: Errichtung eines Schandpfahls/Schandmals
10. Mai: Bücherverbrennungen an Hochschulorten mit Verlesung der Feuersprüche
(Auszug daraus im Video des Deutschen Historischen Museums)

16. Mai: Veröffentlichung der ersten amtlichen „Schwarzen Liste“ im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel
22. – 27. Mai: Kontrolle der Büchereien & Buchhandlungen
In diesem Blog werde ich Ihnen nach und nach die Städte vorstellen, in denen eine Bücherverbrennung stattfand, und die Autoren, deren Bücher verbrannt wurden. Wo möglich finden Sie Links zu Internetseiten mit weiteren Informationen. Im Gegensatz zu meinen Recherchen 2000 finden sich inzwischen viele Informationen im Internet.
Interview zu meinem Blog