In Braunschweig fand bereits am 9. März auf dem Ackerplatz eine erste Bücherverbrennung statt, nachdem das Volksfreundehaus gestürmt worden war. Die Bücherverbrennung am 10. Mai im Rahmen der „Aktion wider den undeutschen Geist“ erfolgte vor dem Schloss. Von der Technischen Hochschule aus zog ein Umzug, an dessen Spitze Prof. Dr. Hormann, der Rektor der TH, ging, zum Verbrennungsplatz vor dem Schloss. Dort hielt der Vorsitzende der Studentenschaft Lindemann eine Eröffnungsrede, ehe unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit die Bücher ins Feuer geworfen wurden. Unter den Büchern waren auch 640 Bücher aus der Bibliothek der Technischen Hochschule, ca. 240 Bücher aus der Bücherei des Studentenwerks und 117 Bände aus der Öffentlichen Bücherei.
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Theodor Wolff
Theodor Wolff, am 2. August 1868 in Berlin geboren, ist denjenigen, die seinen Namen kennen, vor allem als politischer Journalist bekannt, nach einer kurzen Station als Literatur- und Theaterkritiker am „Berliner Tageblatt“ übernahm er dort 1906 die Chefredaktion, die er bis 1933 inne hatte.
Bücherverbrennung in Dresden
Schon am 8. März 1933 fand in Dresden auf dem Wettiner Platz die erste Bücherverbrennung der Nationalsozialisten statt, bereits an dieser Aktion, die unter Polizeischutz stattfanden, waren Studenten beteiligt. Weiterlesen