Bücherverbrennung in Wuppertal

Die Bücherverbrennung in Wuppertal war eine der ersten im ganzen Land, sie fand schon am 1. April 1933 statt. An dieser Bücherverbrennung hatten vor allem Schüler einen großen Anteil, Hauptinitiator war die Oberrealschule Nord, der es gelang, viele Schüler zu mobilisieren, die im Sternmarsch zum Brausenwerth in Elberfeld oder zum Rathausvorplatz in Barmen zogen. Die Schüler trugen Plakate bei sich, auf denen sie gegen Bücher und Autoren wie Remarque und Feuchtwanger hetzten.
Arbeit zur „Bücherverbrennung 1933 am Beispiel Wuppertal“ von Sven Thun (2002)

Bücherverbrennung in Braunschweig

In Braunschweig fand bereits am 9. März auf dem Ackerplatz eine erste Bücherverbrennung statt, nachdem das Volksfreundehaus gestürmt worden war. Die Bücherverbrennung am 10. Mai im Rahmen der „Aktion wider den undeutschen Geist“ erfolgte vor dem Schloss. Von der Technischen Hochschule aus zog ein Umzug, an dessen Spitze Prof. Dr. Hormann, der Rektor der TH, ging, zum Verbrennungsplatz vor dem Schloss. Dort hielt der Vorsitzende der Studentenschaft Lindemann eine Eröffnungsrede, ehe unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit die Bücher ins Feuer geworfen wurden. Unter den Büchern waren auch 640 Bücher aus der Bibliothek der Technischen Hochschule, ca. 240 Bücher aus der Bücherei des Studentenwerks und 117 Bände aus der Öffentlichen Bücherei.

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Theodor Wolff

Theodor Wolff, am 2. August 1868 in Berlin geboren, ist denjenigen, die seinen Namen kennen, vor allem als politischer Journalist bekannt, nach einer kurzen Station als Literatur- und Theaterkritiker am „Berliner Tageblatt“ übernahm er dort 1906 die Chefredaktion, die er bis 1933 inne hatte.

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