Am 22. und 23. Juli 1933 gab es in Laupheim ein zweitägiges Treffen der Hitlerjugend, das diese für eine Bücherverbrennung nutzte. Auf der Festwiese trafen sich am Abend des 22. Juli 1933 nicht nur die 800 Jugendlichen, sondern auch zahlreiche Schaulustige, um dem Spektakel beizuwohnen. Es begann mit einer Verbrennung der unliebsamen Bücher und Fahnen und endete mit einem Fackelzug durch die kleine Stadt.
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Bücherverbrennung in Ulm
Im Rahmen einer Kundgebung der Hitlerjugend und der NSDAP wurden in Ulm am 15. Juli 1933 auf dem Münsterplatz Bücher verbrannt. Die örtlichen Jugendorganisationen zogen von der Zeughauskaserne durch die Innenstadt zum Münsterplatz, wo sich rund 6.000 Zuschauer versammelten. Dort wurde ein Bücherberg in Brand gesetzt, ehe der NSDAP-Ortsgruppenleiter und Stadtrat Hermann Freudenberger eine Brandrede hielt.
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Bücherverbrennung in Eutin
In Eutin wurde am 25. Juni 1933 im Rahmen einer Sonnenwendfeier auf dem Festplatz Vogelberg ein Scheiterhaufen errichtet, auf dem unliebsame Literatur verbrannt wurde. Wie bei dem Vorbild, der studentischen Aktion, gab es auch hier eine Brandrede, die vom Schulrektor gehalten wurde.