Bücherverbrennung in Rendsburg

Über die Verbrennung in Rendsburg ist wenig bekannt, Presseberichte dokumentieren, dass am 9. Oktober 1933 auf dem Paradeplatz eine Bücherverbrennung stattgefunden hat. Auf dem Platz fanden sich neben den Zuschauern und den Initiatoren vom Kampfbund für deutsche Kultur Vertreter von SA, SS, Stahlhelm, Hitlerjugend und BDM ein, ein Spielmannzug und der Rendsburger Posaunenchor sorgten für die musikalische Untermalung. Mit einer Ansprache leitete der Ortsgruppenleiter des Kampfbundes Hans von Essen die Zeremonie ein, der Leiter der Fachschaft Schrifttum und Wissenschaft, Rektor Paul Friedrich Juels, hielt danach die Feuerrede, ehe die Bücher verbrannt wurden. Wie bei dem großen Vorbild, der studentischen Bücherverbrennung, endete auch die Rendsburger Veranstaltung mit dem Horst-Wessel-Lied.

Bücherverbrennung in Pforzheim

Die Berichte über die studentischen Bücherverbrennungen haben auch die Pforzheimer angeregt, mit einer ähnlichen Aktion ihren Willen zur deutschen Kultur zu dokumentieren. Federführend war dabei die Hitlerjugend, allerdings wird vermutet, dass der Gauleiter Kemper im Hintergrund die Fäden zog und die Aktion initiierte. Weiterlesen

Bücherverbrennung in Offenburg

Diee Bücherverbrennung in Offenburg, die am 17. Juni 1933 auf dem Marktplatz stattfand, war eine Aktion der Hitlerjugend, die auch in Offenburg Bücher einsammelte, das zeigt eine Quittung der Volksbibliothek, ihr quittierte der Kreisjugendführer der Hitlerjugend, dass er „oben angef. Bücher zum Verbrennen erhalten, 17.6.33.“ hat. Diese und viele andere Bücher wurden am Abend des 17. Juni auf einem Scheiterhaufen verbrannt, dazu wurden die Feuersprüche verlesen.

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