Hans Natonek, auch N. O. Kent, wurde am 28. Oktober 1892 in Prag geboren. Nach einem Studium der Philosophie arbeitete er ab 1913 zunächst als Journalist, u. a. in Leipzig für die „Vossische Zeitung“ und die „Frankfurter Zeitung“ und war von 1926 an Feuilletonchef der Neuen Leipziger Zeitung. Die Machtergreifung der Nationalsozialisten brachte ihn 1933 als getauften Juden nach Prag zurück. Von hier aus floh er 1938 zunächst nach Paris und schließlich über Lissabon nach New York. Natonek starb am 23. Oktober 1963 ohne, dass er an seine Erfolge vor dem Krieg anknüpfen konnte.
Seine Werke sind neben vielen Zeitungsartikeln und Essays:
1927 Schminke und Alltag, Sammlung von Feuilletons, Kritiken, Glossen, Essays
1929 Der Mann, der nie genug hat, Roman
1930 Geld regiert die Welt, Roman
1932 Kinder der Stadt, Roman
Die Paß-Stunde von Hans Natonek (PDF)
Artikel über Leben und Werk