In München gab es während der ‚Aktion wider den undeutschen Geist‘ zwei Bücherverbrennungen. Schon am 6. Mai 1933 brannte auf Initiative die Hitler-Jugend das erste Feuer, das Bücher zerstörte. In einem Umzug mit Fahnen und Marschmusik begaben sich die Verbände der Hitler-Jugend zum Königsplatz. Dort hielt der Gebietsführer der Hitler-Jugend eine Rede, ehe zum Horst-Wessel-Lied die mitgebrachten Bücher in Brand gesetzt wurden. Die Veranstaltung endete mit einem Vortrag von Stadtschuldirektor Josef Bauer über die Heldentaten der Soldaten in den Befreiungskriegen 1813 bis 1815. Weiterlesen
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Gina Kaus
Gina Kaus, geboren am 21. Oktober 1893 als Regina Wiener, wuchs in ärmlichen Verhältnissen in Wien auf, schon mit 20 heiratet sie das erste Mal und folgt ihrem Mann von Wien nach Breslau. Nach seinem Tod im ersten Weltkrieg zog sie zurück nach Wien und begann zu schreiben, unter anderem unter dem Pseudonym Andreas Eckbrecht. Weiterlesen
Bücherverbrennung in Regensburg
In Regensburg gab es 1933 noch keine Universität, dennoch fand auf Betreiben der Hitlerjugend und von Hauptamtsleiter Hans-Karl Leistritz am 12. Mai 1933 auf dem Neupfarrplatz eine Bücherverbrennung nach den Vorgaben des Studentenbundes statt. Wie in den Universitätsstädten gab es ein Flugblatt mit den 12 Thesen „Wider dem undeutschen Geist!“ Am Abend der Verbrennung gab es einen Fackelzug der Hitlerjugend, der zum Scheiterhaufen zog, wo sie von den Zuschaern bereits erwartet wurden. Hier wurden dann die Feuersprüche verlesen und die Bücher in das Feuer geworfen.
Gedenken zum 75sten Jahrestag in Regensburg
Bild von der Bücherverbrennung in Regensburg