Bücherverbrennung in Bremen

Die erste Verbrennung von Büchern erfolgte in Bremen bereits am 22. April auf dem Hohentorplatz. Im Zuge der Einweihung des „Johann-Gossel-Hauses“ als Haus der SA im Buntentorsteinweg wurden Broschüren und Zeitschriften aus dem Archiv der KPD verbrannt. Eine vergleichbare Aktion gab es in Bremerhaven am 6. Mai 1933, auch hier wurden Plakate und Schriften aus den Parteibüros der KPD und der SPD sowie aus dem Gewerkschaftshaus verbrannt, ohne dass es einen organisatorischen Bezug zur Aktion der Studenten gab. Weiterlesen

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26.04.1933 Beginn der Büchersammlung

Als ich damit begann, mich mit der Bücherverbrennung zu beschäftigen, habe ich mich gefragt, woher eigentlich die Bücher kamen. Inzwischen weiß ich natürlich, dass es verschiedene Quellen gab. Vom 26. April bis zum 10. Mai 1933 sammelten Mitglieder der Kampfausschüsse vor Ort in den Bibliotheken und Buchhandlungen die Bücher, die auf der schwarzen Liste standen, die am 26. April versand wurde wurde. Darüber hinaus gab es Sammelstellen, dort konnten Bürger ihre Bücher abgeben. Weiterlesen

Bücherverbrennung in Luckenwalde

In Luckenwalde waren es nicht die Studenten, sondern Hitler-Jugend und Jungvolk, die – unterstützt von der NSDAP – eine Bücherverbrennung initiierten. Sie fand am 7. April 1933 auf dem Marktplatz statt, nachdem Hitler-Jugend, Bund deutscher Mädel, Jungmädelgruppe sowie SA- und SS-Abordnungen einen Zug durch die Stadt gemacht hatten. Auf dem Marktplatz wurden die Bücher verbrannt.

Artikel über die Bücherverbrennung in Luckenwalde anlässlich des 90. Jahrestages