Am 19. Mai 1933 säumten Tausende Menschen die Straßen Mannheims, durch die der Fackelzug der Studentenschaft der Handelshochschule zusammen mit der SA und anderen Organisationen zog, gefolgt von einem Wagen mit den Büchern, die verbrannt werden sollten, und einer schwarz-rot-goldenen Fahne. Der Zug endete am Messplatz, wo ein Holzstoß vorbereitet war. Nach kurzen Reden unter anderem vom Führer der Mannheimer Studentenschaft Heinz Franz und einem Vertreter der NSDAP Dr. Hans Hagenbuch wurde das Horst-Wessel-Lied gesungen, ehe die Bücher ins Feuer geworfen wurden.
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Bücherverbrennung in Breslau
Die Bücherverbrennung in Breslau fand, wie von der Studentenschaft gewünscht, am 10. Mai 1933 statt. Zunächst gab es in der Aula eine Kundgebung, von der aus ein Fackelzug zum Schlossplatz zog, um dort die Bücher zu verbrennen. Weiterlesen
06.04.1933 Erstes Rundschreiben
Am 6. April 1933 erfolgte der Startschuss für die „Aktion wider den undeutschen Geist“, deren Endpunkt die Bücherverbrennung am 10. Mai bildet, mit einer Information an die Studentenschaften.
