Bücherverbrennung in Karlsruhe

Am 17. Juni 1933 wurden im Anschluss an die „Brandrede“ des badischen Kultusministers Otto Wacker im strömenden Regen Bücher verbrannt. Diese Aktion wurde nicht von der Studentenschaft, die sich nicht auf die Aufforderung im April gerührt hatte, organisiert, sondern von der Hitlerjugend. Die Bücherverbrennung auf dem Schlossplatz bildete den Höhepunkt der „Kulturellen Kampfwoche“, die für die Zeit vom 11. bis 17. Juni ausgerufen wurde.

Vortrag von Ernst Otto Bräunche zum 75. Gedenken im Jahr 2008

Bücherverbrennung in Kaiserslautern

In Kaiserslautern wurden nicht die Studenten, sondern die Mitglieder der NSDAP aktiv. Schon sechs Wochen vor der studentischen Bücherverbrennung zündeten sie am 25. März 1933 am Ende einer Kulturveranstaltung zum Thema „Deutsche Kultur und Erziehung“ die sieben in der Stadtbibliothek vorhandenen Exemplare von Remarques „Im Westen nichts Neues“ auf dem Schillerplatz an. Weiterlesen

Bücherverbrennung in Bochum

In Bochum gab es drei Bücherverbrennungen, eine „kleine“ im Rahmen der Stürmung der Gewerkschaftshäuser durch die SA am 10. März vor dem Haus des Bergarbeiterverbandes an der Wiemelhauser Straße. Am 12. März verbrannten Mitglieder der SA Bücher, Zeitschriften und Broschüren auf dem Neumarkt, der sich an der heutigen Ecke Neustraße/Südring befand. Weiterlesen

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