27.02.1933 Reichstagsbrand

„Der Reichstag brennt!“, lautet der erste Satz von Kapitel 10. In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 wurde der Reichstag in Brand gesetzt. Klar ist, dass es Brandstiftung war, unklar ist, aus welcher Ecke der oder die Brandstifter kamen. Es wurde ein niederländischer Anarchist festgenommen, der sagte, er wäre ein Einzeltäter. Die Nationalsozialisten nutzten den Umstand, um die Freiheiten der Bürger weiter einzuschränken und die Kommunisten zu verfolgen. Mit der Reichstagsbrandverordnung wurde die Grundlage geschaffen, politisch ungeliebte Menschen und Gruppen zu verhaften und in Lager zu stecken. In Münster wurden 16 Mitglieder der KPD, darunter auch die beiden Stadtverordneten, verhaftet.

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Bücherverbrennung in Bonn

Die Bücherverbrennung in Bonn fand am 10. Mai auf dem Marktplatz statt. Sie wurde vom Studentenfürher Walter Schlevogt eröffnet, der außerordentliche Professor für Kunstgeschichte, Eugen Lüthgen, hielt von der Freitreppe des Alten Rathauses die Eröffnungsrede, während die Feuer schon brannten. Der Ordinarius für Deutsche Philologie, Hans Naumann, sprach ein Grußwort und forderte die Studenten auf, sich für den Nationalsozialismus zu engagieren.

Information des Bonner Stadtmuseums

Broschüre der Stadt Bonn zum Erinnerungsmal

Aufruf der Uni vom April zur Unterstützung eines Mahnmals

Mahnmal kommt auf den Markt

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